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4 Vortragsfehler, die Sie vermeiden sollten

3/12/2019

Um eine wirkungsvolle Rede oder eine eindrucksvolle Präsentation gut vorzubereiten und zu halten, ist es ratsam, die folgenden 4 Fehler zu vermeiden:

  1. Das Spielen mit der Kleidung

Das „Zippeln“ oder „Zuppeln“ an Blusen, Hemden, Krawatten oder das Spielen mit den Haaren, den Fingern und dem Kugelschreiber kann von den Zuhörern als Unsicherheit oder Nervosität gewertet werden. Denn ein Teil der Aufmerksamkeit des Zuhörers muss sich, bewusst oder auch oft unbewusst auf diese Zippel-Bewegung konzentrieren, ob er will oder nicht.

  1. Eine Rede wortwörtlich ablesen

Das wortwörtliche Ablesen eines Textes, führt dazu, dass der Vorleser sich sehr auf den zu lesenden Satz konzentrieren muss. Weil das Gehirn mit dem Lesen beschäftigt ist, wird ein emotionaler Einstieg ins Thema nicht in dem ganzen Maß möglich. Dadurch wirkt eine Rede oder ein Vortrag nicht ganz so lebendig, als wenn er frei oder mit Stichpunkten und mit eigenen Worten gehalten wird. Beim freien Sprechen wirken viele Redner authentischer und vor allem lebhafter. Wer sich damit sicherer fühlt, kann natürlich die Vorbereitung seiner Rede in Satzform aufschreiben. Doch bis zum Vortrag ist es ratsam sie auf kurze Stichpunkte zu kürzen.

  1. Keinen Augenkontakt zum Publikum

In meinen Seminaren höre ich oft den Rat: „Wenn du Lampenfieber hast und sehr aufgeregt bist, schaue über die Köpfe der Zuhörer. Dann siehst du nicht, wie sie dich ansehen und bist auch nicht so aufgeregt.“ Mag sein, dass man nicht mehr so aufgeregt ist. Doch der nachteilige Effekt dabei ist, dass man auch keinen Kontakt zum Publikum bekommt. Was sich wiederum negativ auf den Redner auswirkt. Denn wenn er keinen „Draht“ zu seinen Zuhörern hat, kann er sie auch nicht begeistern oder ihr Interesse wecken.

  1. Seine Teilnehmer negativ bewerten

Wie schnell passiert es Vortragenden, dass sie den Zuhörer bewerten, sich von ihm angegriffen oder genervt fühlen. Dann können schon mal negative und abwertende Gedanken über diese jeweilige Person auftauchen.

Da unsere Kommunikation ca. zu 10 % aus Worten und 90 % aus Stimme und Körpersprache besteht, können diese negativen Gedanken unbewusst mit der Körpersprache oder einer genervten Stimme übermittelt werden. Vor allem, der nonverbale Anteil der Kommunikation ist meistens nicht bewusst.

In Anbetracht dessen, sollte man auf seine unschönen Gedanken achten. Denn wie heißt es so schön: Unser Körper ist die größte Quasselstrippe der Welt! Am besten ist es, man akzeptiert die Teilnehmer so wie sie sind.


Viel Spaß beim Vorbereiten und Halten Ihrer nächsten Präsentation.


Wer mehr darüber wissen möchte, wie Körpersprache und Stimme wirkt und was man machen kann, um eine begeisternde Rede zu halten, ist herzlich zum Seminar „VortragsKunst“ eingeladen.


Kategorien: Erfolg